Ein Rahmenwerk von neun Grundsätzen
"Organisationale Resilienz ist die Fähigkeit einer Organisation, Veränderungen in der Umgebung aufzunehmen und sich an diese anzupassen, um ihre Ziele zu erreichen, zu überleben und zu gedeihen.
Resiliente Organisationen können Bedrohungen und Chancen, die sich aus plötzlichen oder allmählichen Veränderungen in ihrem internen und externen Umfeld ergeben, erkennen und darauf reagieren."
Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA)
Organisationale Resilienz beschreibt die Merkmale für die Betriebliche Belastbarkeit, um den Geschäftsalltag zukunftssicher gestalten zu können.
Ich begleite Ihre Organisation auf dem Weg zu mehr Resilienz.
Erster Grundsatz:
Klarheit über den Sinn und Zweck (Purpose) und die Werte der Organisation und eine darauf aufbauende gemeinsame Zielversionen im Unternehmen:
Nur durch ausreichende Klarheit über Purpose, Zielvision und Kernwerte des Unternehmens können alle Entscheidungen auf allen Ebenen des Unternehmens auf die gemeinsame Zukunftsrichtung einzahlen und so die Organisationale Resilienz fördern.
Zweiter Grundsatz:
Verständnis der eigenen Kontextbedingungen und proaktive Gestaltung des Umfeldes
Ein umfassendes Verständnis für die internen und externen Kontexte und Umfeldbedingungen unterstützt dabei, effektivere strategische Entscheidungen zu treffen und die Prioritäten für Resilienz richtig zu setzen.
Dritter Grundsatz:
Eine effektive und ermutigende Führungskultur ermöglichen:
Organisationale Resilienz wird durch Führungskräfte verstärkt, die Mitarbeitende so in ihrer Führungskompetenz ermutigen und weiterentwickeln, dass diese unter einer großen Bandbreite von Bedingungen und Umständen andere anleiten können, auch in Phasen von Unsicherheit und Disruption.
Vierter Grundsatz:
Eine organisationale Resilienz fördernde Unternehmenskultur schaffen:
Eine Unternehmenskultur, die Organisationale Resilienz unterstützt, zeigt ein Commitment zu gemeinsamen Werten und leitenden Prinzipien, sowie daraus abgeleitete konstruktiven Haltungen und Verhaltensweisen. Der vierte Grundsatz betont zudem die aktive Förderung von Kreativität und Innovationen.
Fünfter Grundsatz:
Geteilte Informationen und geteiltes Wissen:
Organisationale Resilienz wird dadurch gestärkt, dass das interne Wissen breit gestreut wird und Wissenssilos aufgebrochen werden. Dazu gehört das Lernen durch Experimente, die Förderung von Peer-to-Peer Learning (zum Beispiel durch agiles Pairing) und der aktive Transfer von Erfahrungswissen. Um diesem Faktor für Organisationale Resilienz gerecht zu werden, muss für den Wissenserwerb und regelmäßiges Lernen genügend bezahlte Zeit zur Verfügung stehen.
Sechster Grundsatz:
Ausreichende Verfügbarkeit von Ressourcen für notwendige Anpassungen durch sich verändernde Umstände:
Dieser Grundsatz beinhaltet menschliche Ressourcen wie Wissen, Fähigkeiten und Prozesskompetenzen. Es gilt, ein möglichst breites Portfolio an Kompetenzen bei Mitarbeitenden aufzubauen. Spezifisches Wissen nur bei einzelnen Experten zur Verfügung zu haben (Silowissen), reduziert die Organisationale Resilienz und die Krisensicherheit.
Siebter Grundsatz:
Entwicklung und Koordinierung von Unternehmensbereichen gemäß den strategischen Zielen der Organisation:
Die Organisation sollte zudem dazu befähigt werden, die Effekte und die Auswirkungen von Unsicherheit auf allen Unternehmensebenen managen zu können
(= die Kompetenz zum effektiven Umgang mit Unsicherheit ist im gesamten Unternehmen verankert).
Achter Grundsatz:
Eine Kultur der kontinuierlichen Verbesserung etablieren:
Der achte Grundsatz erfordert, gemachten Erfahrungen regelmäßig zu reflektieren, daraus zu lernen und sich als Organisation zu verbessern. Ein weiterer Aspekt dieses Grundsatzes besteht in der Fähigkeit, aus sich bietenden Gelegenheiten Nutzen ziehen zu können.
Neunter Grundsatz:
Die Fähigkeit, Veränderungen vorherzusehen und Changeprozesse managen zu können:
Die Organisationale Resilienz wird gestärkt, wenn eine Organisation durch das Monitoring von Zukunftstrends und aktuellen Entwicklungen Veränderungen vorhersehen kann. Die dann darauf aufbauenden Changeprozesse sollten dann strategische geplant und umgesetzt werden können, um als Organisation adäquat auf Veränderungen zu reagieren.
Erster Grundsatz:
Klarheit über den Sinn und Zweck (Purpose) und die Werte der Organisation und eine darauf aufbauende gemeinsame Zielversionen im Unternehmen
Agiler, interaktiver Strategieentwicklungsworkshop nach dem
Führungsprinzips „partizipatives Entscheiden“ für die
Zukunftsweisende Ausrichtung der Organisationen
Erweiterung der Value Creation für die Kunden
Erhöhung der intrinsischen Motivation sowie der Mitarbeitendenbindung
Der Strategieworkshop basiert auf dem Golden Circle von Simon Sinek und dem Value Proposition Design von Alexander Osterwalder und Yves Pigneur und beantwortet nicht nur die Frage nach dem organisationalen WARUM:
Welche Ziele, welche Kundennutzen und welcher Sinn (Purpose) können und sollten aus den gemeinsamen Werten und Prinzipien sowie dem gemeinsamen Können und den Stärken der Einzelnen zum Wohl der Gesellschaft realisiert werden?
Unter Einsatz folgender Methoden:
Die Matrix ist in der Grundform des Führungsinstruments „Golden Circle“ nach Simon Sinek gestaltet und enthält ergänzende Fragen aus dem Value Proposition Design (Business Model Canvas / Design Thinking / Lean Startup).
Die Fragen aus der Bodenmatrix können auch zur Definition der Vision, Mission und operativen Strategie gemäß OKRs oder agilem Kanban nach Klaus Leopold sowie zur Entwicklung eines resilienten True North (Lean Management/Agile) genutzt werden.
Partizipativer Tagesworkshop für Organisationen, das Material wird gestellt.
Inklusive dokumentierter Analysen, strategischen Auswertungen und der Ableitung von neuen Geschäftsfeldern und ergänzenden Kundennutzen.
Simon Sinek
Von Startwithwhy - Eigenes Werk, CC BY-SA 3.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=15986453
Zweiter Grundsatz:
Verständnis der eigenen Kontextbedingungen und proaktive Gestaltung des Umfeldes
Erfolgreich agieren unter VUCA und Ungewissheit durch „Effectuation“:
Effectuation ist ein strategischer Ansatz für den optimalen Umgang mit dem Unbekannten. Wie gehe ich mit ständiger Ungewissheit, permanenten Veränderungen und komplexen Systemen um?
Wo klassisches, lineares Prozessmanagement schwierig wird, greift das Framework „Effectuation“, um auch unter volatilen Bedingungen strategisch erfolgreich handeln zu können und wirkungsvolle Synergieeffekte im Außen aufzubauen. Die Methodik ist langfristig erforscht und in der Praxis gut erprobt.
Effectuation wurde von Professorin Saras D. Sarasvathy in die Welt gebracht und gilt weltweit als nachhaltigste Strategie, um die eigenen Stärken als Organisation in den Blick zu nehmen, Ressourcen zu sichern, Chancen frühzeitig zu erkennen und günstige Allianzen aufzubauen. Das Framework besteht aus vier Grundprinzipien, von denen sich vielfältige Handlungsstrategien ableiten lassen.
Effectuation stärkt zudem ein kreatives Mindset und fördert eine lösungsorientierte Denkhaltung.
Ganztägiges Strategieseminar zu den Gegebenheiten Ihrer Organisation oder Ihres Projekts inklusive dokumentierter Analysen, Ableitung von optimalen & machbaren Maßnahmen sowie einem maßgeschneiderten Handlungsleitfaden.
Saras D. Sarasvathy
By CalicoJack1682 - Own work, CC BY-SA 4.0,https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=130468435
Dritter Grundsatz:
Eine effektive und ermutigende Führungskultur ermöglichen
Psychologische Sicherheit umschreibt ein Arbeitsklima, indem es sicher ist, persönliche und zwischenmenschliche Risiken in der betrieblichen Kommunikation auf sich zu nehmen. Sie ist dann gegeben, wenn Mitarbeitende ohne persönlichen Schaden unangenehme Wahrheiten äußern oder Fehler eingestehen können. Damit organisationales Lernen auf der Metaebene möglich ist, dürfen Mitarbeitende keine Angst davor haben, für das Ansprechen von Problemen oder Elemente von Unsicherheit (zum Beispiel in unbekannten Situationen) persönlich herabgesetzt oder bestraft zu werden.
Psychologische Sicherheit entwickelt sich nach Amy Edmondson in Organisationen aus zwei Faktoren: Zum einen aus den Einstellungen und Verhaltensweisen der direkt übergeordneten Managementebene (local leader) und zum anderen aus den täglich erlebten Verhaltensweisen und Interaktionen im Team und mit Kollegen.
Die Grundlagen zur Psychologischen Sicherheit wurden 2012 von Amy C. Edmondson in ihrem Klassiker "Teaming: How Organizations Learn, Innovate and Compete in the Knowledge Economy" erforscht und von Google aufgegriffen und adaptiert.
In meiner Arbeit orientiere ich mich an dem Original nach Amy C. Edmondson.
Psychologische Sicherheit entwickelt sich nach Amy Edmondson in Organisationen aus zwei Faktoren: Zum einen aus den Einstellungen und Verhaltensweisen der direkt übergeordneten Managementebene (local leader) und zum anderen aus den täglich erlebten Verhaltensweisen und Interaktionen im Team und mit Kollegen.
Ganztägiges Strategieseminar zu den Gegebenheiten Ihrer Organisation oder Ihres Projekts inklusive dokumentierter Analysen, Ableitung von optimalen & machbaren Maßnahmen sowie einem maßgeschneiderten Handlungsleitfaden.
Amy C. Edmondson
By Amy Edmondson - https://www.flickr.com/photos/192946563@N06/51158730099/, CC BY-SA 2.0
Vierter Grundsatz:
Eine organisationale Resilienz fördernde Unternehmenskultur schaffen - aktive Förderung von Kreativität und Innovationen.
Kreativ die Grundlagen einer wertschöpfenden Innovationskultur erforschen und neue Prinzipien nach ISO 56000:2021 für die eigene Arbeitskultur entdecken:
a) ein kreatives Arbeitsumfeld, das neue Erkenntnisse und Ideen durch Vorstellungskraft und unkonventionelle Ansätze fördert;
b) kollektives Wissen, das durch Erforschen, Zusammenarbeit und Experimentieren erreicht wird;
c) eine durchführungsbezogene Arbeitsumgebung, die die Konzentration erhöht, anpassbare Prozesse aufweist und schnell liefert;
d) eine Arbeitsumgebung, die dazu ermutigt und es ermöglicht, zu experimentieren, Risikobereitschaft zu zeigen und Fehlschläge als Chancen für Lernen zulässt;
e) Personen, die dazu inspiriert wurden, ihre Komfortzone zu verlassen, neue Chancen und Herausforderungen zu erforschen;
f) Personen, die in der Lage sind, zwischen gegensätzlichen Verhaltensweisen und Ansätzen zu wechseln
Das Setting durch LEGO® SERIOUS PLAY® fördert ein kreatives Arbeitsumfeld, das freie Experimentieren und das kollektive Erforschen. Damit stärkt dieses Workshopformat die Vorstellungskraft aller Teilnehmenden und ermöglicht das angstfreie Erforschen von wilden Ideen und unkonventionellen Ansätzen, auf die andere aufbauen können. Durch das Storymaking und Erzählen wird die Aufmerksamkeit von allen angeregt und die erarbeiteten Inhalte werden nicht so schnell wieder vergessen!
Halbtägiger Workshop für Teams bis zu 8 Personen. Die Arbeitsergebnisse werden in Videos dokumentiert. Das LEGO wird von mir mitgebracht
Ergänzung zum vierter Grundsatz:
Eine organisationale Resilienz fördernde Unternehmenskultur schaffen - aktive Förderung von Kreativität und Innovationen.
Auch unter schwierigen Umständen handhabbare Lösungswege finden können. Effektive Strategien nutzen, die sich gut im beruflichen Alltag einsetzten lassen.
Leichter Lösungen in schwierigen Situationen finden:
Halbtägiges Strategieseminar zum Einstieg, auch für größere Gruppen
Fünfter Grundsatz:
Geteilte Informationen und geteiltes Wissen
Die Crossteams Retrospektive fördert Organisationales Lernen und partizipatives Entscheiden innerhalb einer Organisation durch eine agile Retrospektive, die aus der Perspektive von mehreren einzelnen Teams gleichzeitig durchgeführt wird.
Dafür sollte ein längerer Zeitraum (z.B. ein Jahr, ein Quartal oder ähnliches) ausgewertet werden.
Alle Teams führen die Retrospektive zeitlich parallel durch, die Outcomes werden dann aber nacheinander in der Großgruppe präsentiert. Die parallele Durchführung in einem Raum stärkt das agile Prinzip der osmotischen Kommunikation.
Erfolg besteht nicht nur in dem, was ich leicht vorzeigen kann, sondern manchmal auch in dem, was ich verhindert (vielleicht Missverständnisse, eine Fehlentscheidung oder ein Burn-Out) oder reduziert (z.B. Frust oder Fehlentwicklungen) habe.
Mögliche Inhalte der Crossteams Retrospektive:
Was sind für unser Team relevante Situationen und Ergebnisse?
Halbtägiger Workshop für mehrere Teams. Die Arbeitsergebnisse werden in Videos dokumentiert. Das benötigte Material wird von mir mitgebracht.
Ergänzung zum fünften Grundsatz:
Geteilte Informationen und geteiltes Wissen
Prozessberatung und individuelles Business-Coaching zu:
Sechster Grundsatz:
Ausreichende Verfügbarkeit von Ressourcen für notwendige Anpassungen durch sich verändernde Umstände, auch menschliche Ressourcen wie Wissen, Fähigkeiten und Prozesskompetenzen.
Praxisseminar mit Elementen aus dem Serious Gaming für ein oder mehrere Teams:
Ganztägiges Strategieseminar zu den Gegebenheiten Ihrer Organisation oder Ihres Projekts inklusive dokumentierter Analysen, Ableitung von optimalen & machbaren Maßnahmen sowie einem maßgeschneiderten Handlungsleitfaden.
Siebter Grundsatz:
Entwicklung und Koordinierung von Unternehmensbereichen gemäß den strategischen Zielen der Organisation, auch unter den Bedingungen von Unsicherheit
Nicht nur in der "Theory U" nach Otto Scharmer (siehe darunter) wird die Zukunft als ein flexibler Raum betrachtet, der aktiv gestaltet werden kann. Durch eine gemeinsame Betrachtung der sich ergebenden "emergierenden" Möglichkeiten kann eine Zukunftsstrategie entwickelt werden, die für alle Beteiligten und Stakeholder eine gute und motivierende Perspektive ermöglicht. Eine partizipative Analyse der aktuellen Zukunftstrends, die sich daraus ergebenden Chancen und Risiken sowie die erstrebenswerten Ausrichtung für die eigene Organisation ist deshalb Bestandteil der gemeinsamen Zukunftsstrategie.
By Presencing Institute, Otto Scharmer - https://www.presencing.com/principles, CC BY-SA 3.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=0176 5789 1320
Transformationsphasen nach Theory U:
Designing Future Workshop
Digitale Zukunftsstrategien in der Bioökonomie
Partizipativer Workshop, "Hands-On" Camp 2019, Institut "Digitalvilla" des Lehrstuhls für Wirtschaftsinformatik, Schwerpunkt Prozesse & Systeme, Universität Potsdam
Durch bewegliches Material, das keine Vorkenntnisse in der Gestaltung benötigt, können Strategieelemente für eine ganze Region erarbeitet werden. Eine optimale Methode, um unterschiedlichste Stakeholder gleichwertig einzubinden und zu konkreten Ergebnissen zu kommen. Durch das vorangehende, stille Brainstorming beim Bauen werden die Gedanken fokussiert und jede Überlegung findet einen Platz auf der gemeinsamen Fläche und im anschließenden Diskurs.
Das Ziel ist eine synergetische Ergänzung aller Vorschläge statt der Wettstreit um die "beste" Idee. Vielfältige, sich ergänzende Lösungen stärken die Motivation der Beteiligten zur Umsetzung.
Achter Grundsatz:
Eine Kultur der kontinuierlichen Verbesserung etablieren
Agilität ist keine neue Erfindung, sondern ein bewährtes Konzept, das auf erprobten Prinzipien in der Qualitätssicherung, im Wissensmanagement und effektiven Zugewinnen in der Produktivität beruht. Der Ursprung einer Arbeitsweise der loopartigen Prozesse liegt im bekannten Demingkreis oder PDCA-Zyklus: Prozessphasen werden wie in einer Spirale immer wieder durchlaufen, dabei werden in jeder Runde wichtige Erkenntnisse gesammelt und in die nächste Runde integriert.. Erfahrungen, die zur Erhöhung der Wertschöpfung beitragen, gehen so nicht verloren, sondern tragen zur Weiterentwicklung der Organisation maßgeblich bei.
Qualitätssicherung wird nach diesem Verständnis als dynamisches Verfahren begriffen, und nicht als linearer Vorgang, der nach dem Ablegen der Prozesse im organisationseigenen Qualitätsmanagement möglichst wenig bewegt wird.
Der PDCA-Zyklus kommt standardmäßig zum Einsatz im kontinuierlichen Verbesserungsprozess („KVP“ - ein Schwerpunkt in Kanban), und beim Kaizen im Rahmen von Total Quality Management und Lean Management. Kaizen kommt aus dem Japanischen und bedeutet Veränderung zum Guten. Diese Veränderung zum Guten hat drei Ziele:
Von Karn-b - Karn Bulsuk (http://www.bulsuk.com). Originally published at http://www.bulsuk.com/2009/02/taking-first-step-with-pdca.html - Eigenes Werk. Originally developed for Taking the First Step with PDCA, CC BY 4.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=5236801
Weiterentwicklung des PDCA-Zyklus zum PDSA-Zyklus: Lernen im Fokus
Der PDSA-Zyklus (Plan – Do- Study-Act/Planen-Ausführen-Studieren-Agieren) ist ein Update von Walter Deming persönlich, nachdem er merkte, dass viele Unternehmen den PDCA-Zyklus als linearen Prozess für die Etablierung von Standards betrachteten und nicht als Grundlage für eine beständige Optimierung und Weiterentwicklung. Die Phase „Check“, die der reinen Auswertung von Daten und Kennzahlen dient, wurde zu „Study & Learn“, was mehr einer gründlichen qualitativen Analyse etwa in Form eines „After Action Reviews“ entspricht.
Im Fokus des PDSA-Zyklus steht der kontinuierliche Wissenserwerb durch eine tiefergehende Analyse („Studium“) aus dem inkrementellen Test in der Phase davor („Do“). Die Erkenntnisse aus dieser Lernphase werden anschließend adaptiert und in größeren Maßstab implementiert („Act“).
Damit hat Deming den Grundstein für die agile lernende Organisation gelegt: „Inspect & Adapt“ – Wachstum durch reflektierendes Lernen und entsprechende Anpassungen. Die sich daraus entwickelnde Organisationsstruktur ist resilient gegenüber Treibern von Innen und Außen und kann auch in Zeiten der Unsicherheit bestehen.
Quelle: Deming, W. Edwards. Out of the Crisis. Cambridge, MA: Massachusetts Institute of Technology, 1989
Halbtägiges Strategieseminar, auch für größere Gruppen
Walter Deming
Von FDA - http://www.fda.gov/oc/initiatives/criticalpath/stanski/stanski.html, Gemeinfrei, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=323907
Ergänzung zum achten Grundsatz:
Eine Kultur der kontinuierlichen Verbesserung etablieren
Durch wirksames Wissensmanagement, iteratives Qualitätsmanagement und agile Methoden der Zusammenarbeit:
Neunter Grundsatz:
Die Fähigkeit, Veränderungen vorherzusehen und Changeprozesse managen zu können
Transformationsprozesse erzeugen Ängste und Befürchtungen, aber sie schaffen auch Chancen für konstruktive Veränderungen, zum Beispiel für regeneratives Wirtschaften und Wachstum im Einklang mit den planetaren Grenzen. Doch das gelingt nicht allein durch eine Vision oder Mission, sondern durch beständiges Dranbleiben im beruflichen Alltag, auch dann, wenn es schwer oder unbequem wird. Dabei unterstütze ich gerne.
Führungskräfte für das Morgen sind auch Leader des Change, mutige Vorreiter in eine Zukunft, die noch nicht fertig definiert ist. Das schafft Spielraum für gemeinsames Wachstum, den es auch bei begrenzten Zeit-, Energie- und Materialressourcen bestmöglich zu nutzen gilt.
Iterativer Workshop/Prozessberatung an mehreren Tagen. Der Umfang richtet sich nach der Größe der Organisation und dem Transformationsgrad der Branche. Ein "Schnupperworkshop" zu Future Thinking ist als Tagesformat umsetzbar.
Für die Umsetzung einer "Future Thinkinng" Prozessberatung eignet sich das INQA-Coaching mit einer Förderung von
11.520,-
€. Mehr dazu unter "Kontakt & Kosten".
Anna Hoffman Consulting
Hamburg, Berlin, Potsdam, Leipzig & Remote
mobil: 0176 5789 1320 (auch via Signal Messenger)
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Professionelle Prozessberatung (IHK zertifiziert) zu
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